
Welche Nährstoffe braucht Cannabis?
Die Nährstoffe, welche Cannabis braucht, können wir in drei Kategorien aufteilen: Primäre Makro-Nährstoffe, sekundäre Makro-Nährstoffe und Mikro-Nährstoffe.
Diese Unterteilung richtet sich danach, wie viel die Pflanzen jeweils von einem Nährstoff benötigen. Stickstoff wird beispielsweise als primärer Nährstoff kategorisiert, da die Pflanze mehr davon braucht als etwa Calcium oder Schwefel.
Insgesamt gibt es 12 Nährstoffe, die Cannabis für ein gesundes Wachstum braucht (und nein, du brauchst sie nicht alle auswendig zu lernen.
Primäre Makro-Nährstoffe | Sekundäre Makro-Nährstoffe | Mikro-Nährstoffe |
---|---|---|
Stickstoff (N) | Calcium (Ca) | Eisen (Fe) |
Phosphor (P) | Schwefel (S) | Mangan (Mn) |
Kalium (K) | Magnesium (Mg) | Bor (B) |
Kupfer (Cu) | ||
Zink (Zn) | ||
Molybdän (Mo) |
Wie kommen die Nährstoffe in die Pflanze
Na die Antwort weißt du schon vielleicht: Über den Dünger!
Es gibt zwei grundsätzliche Arten in der Dünger-Welt: Organisch und Mineralisch.
Organischer Dünger: Der Slow Food-Bewegung des Gartenbaus
Stell dir organischen Dünger wie ein Fünf-Gänge-Menü vor, das erst noch gekocht werden muss. Die Mikroorganismen im Boden sind die Sterneköche, die diese feinen Zutaten (aka die chemischen Stoffe im Dünger) in leckere Häppchen verwandeln, die deine Pflanzen dann schlürfen können. Dieser Prozess ist super, weil er sanft zu deinen grünen Freunden ist und Überdüngung quasi unmöglich macht. Ein echter Win-Win!
Mineralischer Dünger: Das Fast Food der Pflanzennahrung
Jetzt zum mineralischen Dünger – das ist wie Fast Food: sofort verzehrbereit. Du kippst die Mineralstoffe in die Erde, und zack, deine Pflanzen können sich direkt draufstürzen. Klingt praktisch, aber Vorsicht! Hier ist es leicht, zu viel des Guten zu tun. Zu viel Fast Food ist nie gut, auch nicht für deine Pflanzen.
Kleiner Tipp für Anfänger: Wir empfehlen dir, mit organischen Dünger zu starten.
Warum?
Weil es wie das Erlernen des Kochens mit einem Sicherheitsnetz ist. Du bekommst ein Gefühl dafür, wie deine Pflanzen auf die Nährstoffe reagieren, ohne das Risiko einzugehen, sie mit zu viel „Essen“ zu überfüttern.
Plus, du tust was Gutes für die Umwelt. Also, gib deinen Pflanzen die Zeit, ihre Nährstoffe zu genießen, und beobachte, wie sie dir mit üppigem Wachstum und prächtigen Blüten danken!
Faktoren bei der Nährstoffzugabe: pH-Wert und EC-Wert
Bei der Nährstoffversorgung spielen zwei Werte, denen du beim Cannabisanbau immer wieder begegnen wirst, eine wichtige Rolle:
pH-Wert & EC-Wert
Sie sind so wichtig, dass wir eigene Lektionen dazu erstellt haben, die als nächstes folgen.