
Mit dem Trocknen sind die Buds nun zwar von außen ausreichend getrocknet, doch im Inneren sind sie immer noch relativ feucht.
Außerdem befindet sich noch viel Chlorophyll in den Zellen, was den Buds auch ein kräftiges Grün verleiht. Chlorophyll hilft der Pflanze während des Wachstums, das Licht in Nährstoffe umzuwandeln (Photosynthese). Rauchen wollen wir es jedoch nicht: Es macht das Weed beim Rauchen sehr kratzig im Hals.
Mit gutem Cannabis ist es wie mit einem guten Wein – es wird besser, wenn es heranreift!
Die frisch geernteten Buds entfalten erst durch eine Fermentierung („Curing“) ihr volles Potenzial. Man sagt, dass etwa 90 % der Qualität des Weeds erst durch diese Veredelung hervorgebracht wird.
Nur, wenn man Geduld zeigt und den Buds Zeit lässt, im Inneren ordentlich durchzutrocknen, das Chlorophyll abzubauen und das THC-A vollständig zu THC umzuwandeln, werden die Buds ihr volles Aroma und ihre Wirkung entfalten.
Erst eine sauber durchgeführte Fermentation bzw. Curing macht aus durchschnittlichem Gras ein einzigartiges, köstliches Produkt. Es wird dann um ein Vielfaches aromatischer und potenter und beschert einen angenehmen Rauch, ohne im Hals zu kratzen.
Curing der Buds
Am einfachsten ist das Curing der Buds in luftdichten, geschlossenen Behältern. Am besten dazu bewährt haben sich wiederverschließbare Einmachgläser, da dort unsere Buds später auch langfristig gelagert werden können.
In der nächsten Lektion erfährt man, wie man beim Curing vorgeht.