
Das Ziel bei der „Maniküre“ unserer Buds ist es, alle Blattteile, die nicht mit Trichomen bedeckt sind, abzuschneiden. Das kommt dem Geschmack und der Wirkung unserer Buds zugute.
Dies heißt aber nicht, dass man die „unnötigen“ Teile an den Buds und der Pflanze alle wegwerfen müsste! Wir können nämlich für alle Teile an unserer Pflanze eine gute Verwendung finden.
Beispielsweise könnten wir die Zuckerblätter an den Buds lassen und diese später einfach mitrauchen. Das Chlorophyll in diesen wird nämlich später bei der Fermentation umgewandelt, sodass es den Geschmack nicht beeinträchtigt.
Andererseits sind die Zuckerblätter aber auch hervorragend zum Hash herstellen geeignet. Dann beim Trimmen komplett vom Bud abknipsen und später separat weiterverarbeiten.
(Bild: Die „Zuckerblätter“ sind die kleinen Blätter, die aus den Buds wachsen. Diese kann man entweder dranlassen oder abschneiden und zum Hasch machen verwenden. Wegwerfen muss man von der Cannabispflanze gar nichts!)
Man braucht:
- Nitril-Handschuhe
- saubere Arbeitsoberfläche
- Desinfektionsmittel
- Erntescheren
- Schüsseln
Tipp: Eine Erntemaschine bzw. Trimm-Automat kann einem diesen ganzen Prozess ersparen.
Vorgehen:
- Zwei Schüsseln nehmen: eine für Verschnitt, eine für die Buds.
- Äste auf die Arbeitsoberfläche legen.
- Mit Schere mit der schmalen Spitze die unbeharzten Blätterteile vorsichtig von Buds abschneiden.
- Wenn man das ganze Zuckerblatt abknipsen will, mit der Spitze der Schere vorsichtig unter das Blatt gehen und den Blattstiel abschneiden und das Blatt rauszupfen.
- Falls die Schere zwischendurch verklebt, das Harz abschaben und mit Alkohol sauber wischen
Wenn die Buds noch nicht getrocknet wurden, werden die Buds nun auf dem Trockennetz verteilt. Größere Blüten evtl. in kleinere Buds zerteilen, sodass sie alle etwa gleich groß sind. Dann geht’s ab zum Trocknen!
Wenn die Buds schon getrocknet wurden, kann man nun zur Fermentierung übergehen!